Unser Geldsystem als ein kolossales Betrugs- und Irrtumssystem
Toller Artikel, der meinem Menschenverstand aus der Seele spricht ^^ Ich verstehe nicht, wieso solche fundamentalen Probleme sowenig Beachtung finden…
das Buch muss ich lesen, einige Zitate:
“die weltweiten Geldschulden sind rund viermal größer als die kumulierte Geldmenge aller Volkswirtschaften.”
“die gesamte menschliche Gesellschaft auf Wettbewerb auszurichten, widerspricht den Gesetzen der Evolution”
“Bei Lichte besehen geht es im Neoliberalismus bloß um die Freiheit des nimmersatten Kapitals, nicht um jene des Menschen. Die Konsequenzen sind menschenverachtend.”
“Weil die Schuldenmenge so viel größer ist als die Geldmenge, kann nur ein umfassender Schuldenerlass die Welt wieder ins Gleichgewicht bringen. Das läuft auf einen grundlegenden Neustart hinaus.”
“Über 2000 Jahre Geldgeschichte zeigen, dass die Machthaber von ein paar lokalen und zeitlich begrenzten Ausnahmen abgesehen, noch nie ein gerechtes Geldsystem aufgebaut haben. Wir dürfen deshalb auch jetzt von der Politik und den grauen Herren an den Schalthebeln des Geldes keine echten Lösungen erwarten, sondern bestenfalls Verschlimmbesserungen. Echte Fortschritte in diesem zentralen Bereich des menschlichen Zusammenlebens wird es nur geben, wenn viele Bürger die grundlegenden Mechanismen des Geldes verstehen und einen demokratischen Aufbruch an die Hand nehmen. Dazu will mein Buch einen Beitrag leisten.
Es geht dabei nicht bloß darum, die Diktatur des Geldes zu brechen, sondern auch um die Wahrnehmung einer epochalen Chance. Ein gerechtes Geld wird es uns ermöglichen, mit einem Drittel des Aufwandes den heutigen Lebensstandard zu realisieren. Ein Drittel geht auf Kosten der versteckten Umverteilung über den Zins und rund ein Drittel geht auf Kosten des Irrsinns und der Verschwendung, die dieses System erzwingt: Kriege, Krankheit, Zerstörung, sinnlose Produkte und dergleichen mehr. Das Potenzial ist in der Tat so groß, dass man es fast nicht glauben mag. Dazu muss man schon ein Buch lesen, ein Interview wie dieses reicht nicht.”