-
Plädoyer für ein menschenwürdiges Grundeinkommen
Yeah, gute Rede, Mann!
-
Mother should I build the wall?
Über Hackernews auf einen sehr interessanten Artikel gestossen, der über Hannah Arendt und ihre These geht, dass totalitäre Systeme ihre Wurzeln in Einsamkeit bzw dem Gefühl des Verlassenseins haben. (Schöne Verbindung zu Einsamkeit tötet btw)
Wenn dies richtig ist, würde dies dann auch bedeuten, dass das Netz und mit seinen Echokammern dem entgegen wirkt, weil sich Menschen (zumindest) weniger einsam fühlen? -
Die düstere Zukunft der Menschheit
Der ist ja geil radikal!
-
Niemand stirbt
Wow, was für ein toll geschriebener Artikel!
“Wie also wird sie sein, meine Dystopie über die Welt mit dem Impfstoff? Ganz einfach: Niemand hat was gelernt. Niemand ändert irgendwas. Der Traum der allermeisten ist in Erfüllung gegangen, und alles ist wieder wie „vor Corona“. Und weil ich da nicht hinwill, empfinde ich diese Vorstellung als dystopisch.
Was ich mir wünsche, ist eine Utopie: Alle werden geimpft. Niemand stirbt mehr an Covid-19. Und deshalb sind die Menschen so glücklich, dass sie sagen: Na los, wir räumen hier mal auf und machen alles anders. Wir helfen uns gegenseitig und teilen, was wir haben, wir sauen nicht mehr die Umwelt kaputt, wir stecken auch mal zurück, weil die Generationen nach uns auch noch was von dem Planeten haben wollen. Das wäre meine Utopie. Mit Regenbögen und Einhörnern, wenn es sein muss. Sie wird nicht eintreten. Sie wird nicht einmal zwischen zwei Buchdeckel kommen.”
-
Corona zeigt, wie es mit dem Klimawandel nicht laufen darf.
oO, es sieht nicht gut aus, ich glaube sogar, der Artikel untertreibt noch…
Offenbar denken viele (die meisten?) ja, dass 2020 ein sehr schlechtes Jahr war. Ich denke, es war Kinderkram verglichen mit dem, was auf uns zu kommt, weil sich (auch historisch immer wieder) gezeigt hat, wie Menschen und Gesellschaften auf solche Krisen reagieren: Mit Leugnung, Schoenreden, Verdraengung, Abwehrhaltung, Verteilungkaempfen, Egoismus, “wir” (national) zuerst, Schuldzuweisungen, Verantwortungslosigkeit usw usf…“Doch mit Blick auf 2020 ist es schwer, optimistisch zu bleiben im Hinblick auf unsere kollektive Fähigkeit, komplexe Probleme auf rationale oder auch nur menschliche Weise anzugehen – sogar oder vielleicht insbesondere in Zeiten sich gleichzeitig aufbäumender medizinischer Katastrophen. Stattdessen könnten sich damit überschneidende Naturkatastrophen die Politik nur weiter zerrütten, jedermann noch egoistischer, noch konzentrierter auf das eigene Wohlergehen und die eigene Sicherheit machen – und weniger bereit, sich für eine bessere gemeinsame Zukunft zurückzunehmen oder auch nur darin zu investieren.”
-
Aaron Swartz died today, 8 years ago.
Heute vor 8 Jahren ist einer meiner Helden gestorben.
RIP Aaron!“Aaron is dead. Wanderers in this crazy world, we have lost a mentor, a wise elder. Hackers for right, we are one down, we have lost one of our own. Nurturers, carers, listeners, feeders, parents all, we have lost a child. Let us all weep.” - Tim Berners Lee.
And I weept (again). Sad, so f*ckin sad…
-
Klimalügner
Feiner Artikel, der mir (mal wieder) aus der Seele spricht.
Ich verstehe einfach nicht, wieso die derzeitige Krise des Virus nicht dazu genutzt wird, um über Systemische Fragen zu diskutieren.
Die gesamte (aber erstrecht die westliche) Menschheit muss endlich anfangen zu verzichten. Wie geht dies mit einem Wirtschaftssystem, dass auf ständigen Wachstum beruht?
Ich denke, es ist eine gewaltige Kraftanstrengung in unseren Köpfen und unserem gesellschaftlichen Selbstverständniss nötig, um überhaupt noch den Hauch einer Chance zu haben.
Statt dessen wird weiter an der Peripherie gedacht und diskutiert und dann nicht mal dementsprechend gehandelt, wie eh und jeh. Es gibt Hinweise, dass der “Point of no return” schon längst überschritten ist und diese extrem dumme Spezies Mensch aufgrund von unendlicher Trägheit das bekommt, was sie dem Rest des Planeten antut: Untergang oder mind. massives Artensterben…
-
Gröleimer
Der Mann kann einfach Text!
Einer der besten Songs über die Umweltkatastrophe!Theorien verblassen
die Propaganda ist plattNichts gilt mehr
die Kirche schachmattDie Welt reißt das Tor auf
da lähmt jedes GeschwätzDurcheinander wird Gesetz
Grenzen aus den Angeln
die klare Linie dahinAlles im Fluß
das Wilde gewinntdie Kulturen toben
Denkzentralen unter SchockAntworten laufen Amok
Wir hauen uns ohnmächtig auf die Köpfe
Stellen uns einfach blindRäume werden enger
Jede Ordnung verschwimmtWir schlagen wie wild mit den Flügeln
Daß uns der Absturz verschont
Können ohne Halt nicht lebensind Regeln gewohnt
Können uns drehenkönnen uns winden
Es herrscht das Chaosund Ruhe gibt’s genug nach dem Tod
Ruhe gibt’s genug nach dem TodDas Ende ist wieder offen
Existenz am NeuanfangEinheitsbrei verfressen
die Kontrolle durchgegangenAuf zu neuen Ufern
für’s Abstimmen ist es zu spätUnd keiner weiß
wohin die Reise gehtUnterschiede verwaschen
Ideologien haben sich selbst überholtÜberfüllte Taschen stehen ausweglos im Soll
Wir schlagen wie wild mit den Flügeln
Daß uns der Absturz verschontKönnen ohne Halt nicht leben
sind Regeln gewohntKönnen uns drehen
können uns windenEs herrscht das Chaos
und Ruhe gibt’s genug nach dem TodRuhe gibt’s genug nach dem Tod
Die Natur nimmt das Heft in die Hand
schlägt beinhart zurückSchickt die Geldgier in Katastrophen
Zwingt uns zu unserem GlückWir schlagen wie wild mit den Flügeln
Daß uns der Absturz verschontKönnen ohne Halt nicht leben
sind Regeln gewohntKönnen uns drehen
können uns windenEs herrscht das Chaos
und Ruhe gibt’s genug nach dem TodRuhe gibt’s genug nach dem Tod.
-
Einsamkeit tötet!
Unsere Lebensweise entzieht dem Menschen zunehmend seine Lebensgrundlage.
Dabei sind Lösungen sehr einfach, Zitat:In der kostenfreien, körpereigenen Hausapotheke findet sich noch ein weiteres erstaunlich effizientes und angenehmes Medikament: Berührungen.
Die Natur des sozialen Wesens Mensch wird oftmals von Grund auf missverstanden. Dies dürfte mit ein Grund sein, warum in der hochindividualisierten Leistungsgesellschaft nicht nur das Ausmaß der Einsamkeit deutlich unterschätzt wird, sondern auch die dadurch hervorgerufenen massiven Gesundheitsschäden. Dass zugleich die Medikamente, die der Mensch von seiner Natur aus zur Linderung mitbringt ignoriert werden und wir in einer zunehmend berührungslosen Gesellschaft (Elisabeth von Thadden) leben, rundet den existentiellen Widerspruch der menschengemachten Gesellschaft ab. -
Fromm Interview
Eine weitere lebenslange Liebe!